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Geschichte der RupprechtschuleDie Einweihung erfolgte nach achtmonatiger Bauzeit am 2. September 1910.
Kronprinz Rupprecht von Bayern nahm persönlich an der Einweihung teil. Nach ihm wurde die Schule benannt.
Auf Grund steigender Einwohnerzahlen im Osten Bambergs musste die Schule bereits 1937 auf nunmehr 28 Klassenzimmer erweitert werden.
Im 2. Weltkrieg wurde der Schulhausturm bei einem Luftangriff getroffen und beschädigt. Das Gebäude diente als Reserve- Krankenstation des Roten Kreuzes. Mit der Besetzung Bambergs durch US- amerikanische Truppen und dem Kriegsende 1945 fand die Schule langsam wieder zu Pädagogik und ihren Zielsetzungen zurück.
In den folgenden Jahren bis 1948 trafen Tausende von Flüchtlingsfamilien aus Ostdeutschland in Bambergs Osten ein. Kurzfristig musste wiederum die Rupprechtschule aushelfen und den Flüchtlingen ein Dach über dem Kopf bieten.
Im Schuljahr 1949 / 50 lief der normale, ungestörte Schulbetrieb wieder an.
1955 / 56 erfolgte eine Generalsanierung und weitere kleinere Projekte schlossen sich an: Verschönerungen, Heizungssanierung, Teeren des Pausenhofes, u. v. m..
Die Turnhalle diente bis zur Fertigstellung der St. Heinrichskirche als katholischer Gottesdienstraum. Der "Notaltar" ist noch heute im Erdgeschoss als Erinnerung aufgestellt. 1967 wurde der Turnsaal modernisiert und mit Geräten ausgestattet. Im Jahr 1969 / 70 wurde die Rupprechtschule eine reine Grundschule.
Im Jahre 1980 zeigte sich die Schule mit der Einführung von Musikmodellklassen sehr fortschrittlich. Interessierte Schüler wurden durch zusätzliche musikalische Förderung ( Flöte, Orff- Instrumentarium) besonders zum Lernen motiviert. Im Jahr 2010 konnte die Schule ihr 100-jähriges Jubiläum feiern. Die Fotos dazu siehe unter:
Trotz ihres hohen Alters ist die Rupprechtschule eine zeitgemäße, moderne und vor allem pädagogisch vielfältige und erfolgreiche Grundschule. Die musikalische Tradition der Ruprechtschule wurde mit der Einrichtung einer Bläserklasse im Schuljahr 2011 fortgeführt. 21 Kinder wurden an acht verschiedenen Musikinstrumenten ausgebildet.
Die erste Bläserklasse der Rupprechtschule im Jahre 2011 Nachfolgende Bläserklassen der Rupprechtschule 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019 Im Schuljahr 2011 bildeten 21 Schüler/innen die 1. Bläserklasse. Im Schuljahr 2012 bildeten 20 Schüler/innen die 2. Bläserklasse Im Schuljahr 2013 bildeten 20 Schüler/innen die 3. Bläserklasse. Im Schuljahr 2014 bildeten 10 Schüler/innen die 4. Bläserklasse. Im Schuljahr 2015 bildeten 14 Schüler/innen die 5. Bläserklasse. Im Schuljahr 2016 bildeten 20 Schüler/innen die 6. Bläserklasse. Im Schuljahr 2017 bildeten 17 Schüler/innen die 7. Bläserklasse. Im Schuljahr 2018 bildeten 24 Schüler/innen die 8. Bläserklasse. Im Schuljahr 2019 bildeten 19 Schüler/innen die 9. Bläserklasse. Im Schuljahr 2020 bilden 21 Schüler/innen die 10. Bläserklasse. Im Schuljahr 2021 bilden 17 Schüler/innen die 11.Bläserklasse. Bisher wurden und werden 203 Kinder an acht verschiedenen sinfonischen Blasmusikinstrumenten ausgebildet. Die Dr. Robert Pfleger-Stiftung hat der Rupprechtschule für die Bläserklassen zwanzig Blasmusikinstrumente gestiftet. Die Spendenübergabe fand am 21.01.2013 in feierlichem Rahmen mit musikalischer Umrahmung der 1. Bläserklasse statt. Konrektor Herr Deusel, Elternbeiratsvorsitzende Frau Schmid und Bläserklassenleiterin Frau Rolle nahmen die Musikinstrumente von Herrn Dr. Bertholdt, Mitglied der Dr. Robert Pfleger-Stiftung entgegen. |